FERRY MALOZZE
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FERRY MALOZZE?
Offensichtlich hatte der Interpret schon ein paar „Cervezas“ intus, als er den Stift für so provokante und wortgewandte Zeilen in die Hand zu nehmen gedachte. Wahlweise brannte die Sonne von Palma zu heiß auf seinen Hut.
Nun gut, der meisten Teil des Jahres in der norddeutschen Tiefebene lebende Interpret drückt mit dieser Hommage an die Hauptinsel der Balearen eine tiefere Sehnsucht nach „Rauskommen-Abfeiern“ aus. Ungeachtet dessen erscheint die Debutscheibe „Blutgruppe Cerveza“ eher abseits des gewohnt mitsingbaren
Malle-Mainstreams, der typischen Form eines „Kinderlied-Gewandes“. Dieses Gleis unter Garantie bewusst gewählt, kennt man den Interpreten, der hinter diesem Projekt steht. So erscheint der Track als eher eine zweite Liebe, eine tiefsinnigere Line, keine Plattitüde.
Die Strophen sind intelligent entschieden, erinnern bewusst oder unbewusst an Österreichs exaltiertesten Popstar der Achtziger: Falco. So bringt der Mallorca-Aficionado Ferry Malozze mit dem Kracher „Blutgruppe Cerveza“ eine neue Spezies auf den Markt, den Malozze-Rap, und groovt sich im einstigen Jargon des Falken hinein ins stets dicht gedrängte Ballermann-Plattenregal. Diese Rille fällt jedoch auf, sticht sie halt „buchstäblich“ und stilistisch aus der „breiten“ Masse vieler 08/15-Kompositionen hervor.
Kein Schnickschnack, sondern eine konkrete Ansage an die Gehörmuschel. Man fühlt die Energie durch die Texte pulsieren, die Abgefahrenheit gleicht einem sonnigen Flash am Malle-Beach, vollgepackt mit „Beat und Bier“, Cerveza, logo (und loco;-).
Na dann horchen wir mal hinein in die umworbene, erste Single vom Malle-Newcomer Ferry Malozze und zapfen uns ein paar heiße Tropfen aus dem Infusionsbeutel heraus…